Es ist Juni und Juni ist Pride Month – ein Monat, in dem wir die LGBTQIA+ Gemeinschaft feiern. Jedes Jahr werden die sozialen Medien mit Logos in Regenbogenfarben 🏳️🌈 überflutet – ein Zeichen der öffentlichen Unterstützung für die queere Community.
Doch diesen hübschen Logos wird oft vorgeworfen, eine Form von „Rainbow Washing“ zu sein: ein Marketing-Spin, der die soziale Gerechtigkeit eines Unternehmens stärkt, ohne wirklich etwas dafür zu tun?
Also, wie sieht “Rainbow Washing” 2022 aus?
Eines ist klar: es kann schwierig sein, zwischen echter Unterstützung und Pride-Marketing zu unterscheiden. Leider!
Ein Unternehmen könnte beispielsweise Rainbow Washing betreiben, wenn:
- es eine kurzlebige Pride-Initiativen startet, die nicht über den Juni hinausgehen
- es LGBTQIA+ Teammitglieder im Juni fleißig als Content-Creator promotet und pusht, ihnen darüber hinaus jedoch keine Plattform bietet
- der Regenbogen oder Regenbogenfarben verwendet werden, um Produkte zu verkaufen
- LGBTQIA+ Talente nicht oder nicht genug bezahlt werden
- vorübergehend Firmenlogos geändert und dafür Regenbogenfarben verwendet werden
- es einen unsicheren Arbeitsplatz für queere Mitarbeiter*innen fördert
- nicht für LGBTQIA+ Zwecke gespendet wird oder der Erlös der Pride-Kollektion nicht an LGBTQIA+ Organisationen geht (wenigstens ein Teil davon)
- es eine Pride-Kampagne durchführt, jedoch gleichzeitig Anti-LGBTQIA+ Organisationen oder Personen des öffentlichen Lebens unterstützt
Frage: Wieso sich nicht einfach an dem wunderschönen Regenbogen 🌈 erfreuen, wie unsere lieben Freunde u.a. der BR Moderator Jürgen Kirner mit seinem Joe, Thomas Hitzelsperger, die liebe Kerstin Ott, oder wie unser lieber Freund Patrick Lindner mit seinem Mann dies tun……..? Zerreden wir das nun wieder?
Nein, mein Mann und ich sowie unsere Teams von SalsUp & THE GROW lieben die bunte Vielfalt und feiern sie 365 Tage, 24 Stunden lang!
